Warum Arbeitskleidung zur versteckten Zeitfresserin wird

Die unsichtbare „Teilzeitstelle“ in deinem Betrieb

Hand aufs Herz:
Wie oft wirst du „mal eben kurz“ wegen Arbeitskleidung angesprochen?

  • „Kann ich eine neue Hose bekommen?“

  • „Meine Jacke ist kaputt, was machen wir da?“

  • „Wir brauchen noch Shirts für die neuen Leute, kannst du das bestellen?“

Jeder Vorgang für sich ist klein.
In Summe entsteht daraus eine unsichtbare Teilzeitstelle – und die liegt oft bei dir oder bei einer einzelnen Person im Büro.

In diesem Artikel geht es darum, warum Arbeitskleidung zur Zeitfresserin wird – und was du stattdessen brauchst, damit das Thema ruhig im Hintergrund läuft.


1. Warum Arbeitskleidung „heimlich“ zur Teilzeitstelle wird

In den wenigsten Organigrammen gibt es einen Punkt „Verantwortlich für Arbeitskleidung“.
Trotzdem passiert genau das tagtäglich:

  • Anfragen kommen quer über alle Kanäle: Zuruf auf dem Hof, WhatsApp, Zettel, E-Mail.

  • Entscheidungen hängen an einer Person: „Frag mal den Chef“ oder „Frag mal Frau X, die macht das.“

  • Es gibt keinen klaren Prozess: Jeder Fall wird individuell entschieden.

Was nach „Kleinkram“ klingt, summiert sich:

  • Rückfragen

  • Nachtelefonieren

  • Größen klären

  • Angebote einholen

  • Freigaben organisieren

  • Reklamationen abwickeln

Das Ergebnis:
Du oder jemand aus deinem Team verbringt Stunden pro Woche mit Einkleidung – ohne, dass es offiziell so genannt wird.


2. Drei typische Auslöser für den Zeitfresser „Arbeitskleidung“

Auslöser 1: Niemand ist offiziell zuständig

In vielen Betrieben heißt es:
„Darum kümmert sich der Chef mit.“ oder „Das macht die Assistenz halt mit.“

Das Problem:
Wenn niemand klar zuständig ist, fühlt sich auch niemand wirklich verantwortlich.
Das Thema wird „nebenbei“ erledigt – und landet im Zweifel immer wieder auf deinem Tisch.


Auslöser 2: Es gibt keine klaren Ausstattungspakete

Jeder neue Mitarbeiter, jede Rolle, jede Abteilung wird individuell ausgestattet:

  • „Gib ihm, was du meinst.“

  • „Schau mal, was wir noch im Lager haben.“

  • „Frag, was er gerne hätte.“

Das kostet:

  • Zeit

  • Nerven

  • Geld – weil viel nachbestellt und „auf Zuruf“ entschieden wird.


Auslöser 3: Der Bestellweg ist nicht definiert

Wie läuft eine Bestellung bei euch wirklich ab?

  • Meldet sich der Mitarbeiter direkt bei dir?

  • Schreibt er eine E-Mail an „irgendeine“ Adresse?

  • Ruft er im Büro an?

Wenn der Weg nicht klar beschrieben ist, passiert Folgendes:

  • Vorgänge gehen unter

  • Dinge werden doppelt bestellt

  • Reklamationen dauern ewig

  • Alles muss nachverfolgt werden

Das alles sind kleine Themen – nur eben in großer Summe.


3. Was das für dich als Entscheider konkret bedeutet

Wenn Arbeitskleidung so läuft wie oben beschrieben, hat das drei sehr konkrete Auswirkungen:

  1. Du verlierst Fokus-Zeit
    Statt an Angeboten, Kalkulationen oder Strategie zu arbeiten, löst du Mikro-Probleme mit Hosen, Jacken und Schuhen.

  2. Du baust eine gefährliche Abhängigkeit auf
    Fällt die „eine Person für alles“ aus (Urlaub, Krankheit, Kündigung), bricht das System sofort zusammen.
    Plötzlich weiß niemand mehr, wer was bekommt, was bestellt ist oder welche Größen wer hat.

  3. Du zahlst drauf – ohne es auf der Rechnung zu sehen
    Nicht (nur) beim Einkaufspreis, sondern bei:

    • Überstunden im Büro

    • Verzögerungen auf Baustelle oder in der Produktion

    • Unzufriedenen Mitarbeitenden, weil nichts vorankommt

Genau hier liegt der Punkt:
Arbeitskleidung ist kein Nebenbei-Thema.
Es ist ein Prozess – und Prozesse brauchen Struktur.


4. Was erfolgreiche Betriebe anders machen – auf WAS-Ebene

An dieser Stelle geht es nicht um eine theoretische Abhandlung, sondern darum, was erfolgreiche Betriebe grundsätzlich anders machen.

Sie…

  1. definieren eine klare Zuständigkeit
    Es ist eindeutig geregelt, wer für das Thema Einkleidung verantwortlich ist – und wer nicht.

  2. arbeiten mit klaren Ausstattungspaketen je Rolle
    Für Monteure, Lager, Büro, Azubis etc. gibt es fertige Pakete:
    „Dieses Paket gibt es bei Eintritt, dieses bei Verschleiß, dieses bei Saisonwechsel.“

  3. haben einen festen Bestell- & Freigabeweg
    Es ist beschrieben, wie bestellt wird:
    z. B. über ein Portal, ein Formular oder eine definierte E-Mail – inklusive Schwellen, wer was freigeben darf.

  4. schaffen Transparenz über Kosten & Bestände
    Sie wissen, wie viel im Jahr für Arbeitskleidung ausgegeben wird – und wo mögliche Einsparungen liegen, ohne an der Qualität zu drehen.

  5. prüfen das System regelmäßig, statt nur zu reagieren
    Es gibt feste Zeitpunkte im Jahr, an denen geschaut wird:
    „Läuft alles sauber? Wo hakt es? Was können wir vereinfachen?“

Wichtig:
Das sind die Bausteine.
Wie du das im Detail bei dir aufsetzt, gehört in einen eigenen Rahmen – und genau dort setzt unser Guide „In-5-Schritten-zu-organisierter-Arbeits-und-Teamkleidung“ an.


5. Wie du aus dem Zeitfresser ein ruhiges System machst

Wenn du beim Lesen gemerkt hast:

„Ja, genau so läuft das bei uns…“

dann ist das keine Schwäche – sondern ein extrem typisches Bild für viele Handwerks- und Industriebetriebe.

Der Vorteil:
Genau deshalb lässt sich hier mit relativ einfachen Stellschrauben viel erreichen:

  • weniger Rückfragen

  • weniger Stress

  • weniger Zeitverlust

  • zufriedenere Mitarbeitende

  • klarere Kosten

Damit du dafür keinen eigenen „Projektplan“ aufsetzen musst, haben wir genau dazu einen kompakten Guide entwickelt:
„In-5-Schritten-zu-organisierter-Arbeits-und-Teamkleidung“.


Deine nächsten Schritte

Wenn du Arbeitskleidung nicht länger als versteckte Zeitfresserin im Betrieb haben möchtest, sondern als ruhigen, klaren Prozess, dann sind das deine nächsten Schritte:

  1. Guide „In-5-Schritten-zu-organisierter-Arbeits-und-Teamkleidung“ anfordern
    👉 Schreib mir einfach „Info“ (per Instagram, Facebook, LinkedIn oder E-Mail)
    und du erhältst den kompakten Guide „In-5-Schritten-zu-organisierter-Arbeits-und-Teamkleidung“.

  2. Optional: 20-minütiges Kurzgespräch
    Wenn du möchtest, schauen wir uns gemeinsam an,

    • wo bei euch heute der größte Engpass liegt und

    • wie ein strukturierter Ablauf für deinen Betrieb aussehen kann.

Kein Vortrag, kein Bla-Bla –
nur ein klarer Blick auf deine aktuelle Situation und mögliche nächste Schritte.